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Was Sie hier erwartet:

  • Pflegeberatung durch die Pflegekasse
  • Erklärung Pflegestützpunkte
  • Pflegekurse und -schulungen, Entlastung und regionale Angebote
  • Start
  • Pflege aus Sicht eines pflegenden Angehörigen
  • Wo pflegende Angehörige Unterstützung finden

Wo pflegende Angehörige Unterstützung finden

Schnelleinstieg
  • Das Wichtigste in Kürze
  • Pflegeberatung
  • Pflegestützpunkte
  • Pflegekurse und -schulungen
  • Entlastung
  • Regionale Angebote
  • Kontakt

Wird der Partner oder ein anderes Familienmitglied pflegebedürftig, stehen Angehörige vor großen Herausforderungen. In der Regel ist die Pflegeberatung der Krankenkassen die erste Anlaufstelle zur Beratung für pflegende Angehörige. Daneben gibt es wohnortnahe Pflegestützpunkte sowie zahlreiche weitere Angebote, die pflegenden Angehörigen unterstützen – und damit die Pflege erleichtern.

Das Wichtigste in Kürze

  • Pflegeberatung: Pflegebedürftige haben einen gesetzlichen Anspruch auf eine Pflegeberatung durch die Pflegekasse. Auf Wunsch der Betroffenen werden auch Angehörige beraten.  
  • Pflegestützpunkte: In fast allen Bundesländern gibt es wohnortnahe Pflegestützpunkte, die pflegende Angehörige kostenfrei beraten.  
  • Pflegekurse: Kostenfreie Pflegekurse vermitteln praktisches Wissen zur Pflege, bieten Informationen zu Pflegeleistungen und Strategien zur persönlichen Stressbewältigung.  
  • Regionale Angebote und Selbsthilfegruppen: Stunden- oder tageweise Betreuung, Alltagshilfen und Selbsthilfegruppen entlasten Angehörige.

Pflegeberatung durch die Pflegekasse

Pflegebedürftige Menschen haben nach § 7a SGB XI einen gesetzlichen Anspruch auf eine Pflegeberatung durch die Pflegekasse. Bereits nach Antragsstellung bekommen sie dazu einen Ansprechpartner oder eine Beratungsstelle genannt, die die Pflegeberatung übernimmt. Auf Wunsch des Pflegebedürftigen können pflegende Angehörige in die Beratung einbezogen oder auch direkt beraten werden. Die Beratung umfasst insbesondere: 

  • Vorbereitung auf die Pflegebegutachtung: Bereits bevor der Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) oder Medicproof ihr Gutachten zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit erstellt, können sich Betroffene und deren Angehörige beraten lassen. Die Pflegeberatung kann bereits bei der Vorbereitung auf den Termin Fragen beantworten und unterstützen.    
  • Ermitteln des Hilfebedarfs: Wie ist die gesundheitliche Verfassung des Pflegebedürftigen und wie lebt er oder sie? Wo benötigt er konkret Unterstützung, beispielsweise im Hinblick auf Alltagstätigkeiten, Körperpflege und Mobilität? Diese Fragen sollten im Rahmen der Pflegeberatung geklärt werden.  
  • Informationen über Hilfeleistungen: Nicht nur den Pflegebedürftigen selbst, sondern auch den pflegenden Angehörigen stehen zahlreiche Leistungen der Pflegekasse zu, über die die zuständige Pflegeberatung informieren muss. Dies sind beispielsweise Geld- und Sachleistungen, Pflegekurse, Pflegezeit für pflegende Angehörige, sowie weitere Beratungs- und Unterstützungsangebote. 
  • Erstellung eines Versorgungsplans: Der zuständige Pflegeberater hat die Aufgabe, einen individuellen Versorgungsplan für die Betroffenen zu erstellen. Dieser beschreibt konkret, welche Maßnahmen und Unterstützungsmöglichkeiten für den Pflegebedürftigen und die pflegenden Angehörigen zu empfehlen sind. 
  • Hilfe bei der Suche nach einem Pflegedienst oder Pflegeheim: Die Pflegeberatung kann auch bei der Suche nach einem geeigneten Pflegedienst oder einem Platz im Pflegeheim unterstützen. Falls dies nicht möglich ist, können regionale Pflegestützpunkte helfen. 

Richtlinien zur Pflegeberatung

Um eine einheitliche Qualität der Pflegeberatung zu gewährleisten, hat der GKV-Spitzenverband Richtlinien zur Pflegeberatung erstellt. Demnach muss die Beratung verständlich, neutral und bedarfsorientiert sein. Auch Ablauf und Inhalte der Beratung sind in den Richtlinien festgelegt. 

Pflegestützpunkte: Wohnortnahe Beratung für pflegende Angehörige

Nahezu alle Bundesländer haben regionale Pflegestützpunkte eingerichtet, in der sich Pflegebedürftige und pflegende Angehörige kostenfrei und unabhängig beraten lassen können. Finanziert werden die Pflegestützpunkte von den Pflegekassen, Anbieter sind aber häufig kirchliche Träger oder private Pflegedienste. Häufig heißen die Anlaufstellen konkret „Pflegestützpunkt“. Je nach Anbieter werden sie aber auch „Seniorenbüro“, „Pflegeberatungsstelle“ oder „Sozialberatung in der Altenhilfe“ genannt. 

Vorteil der Pflegestützpunkte ist die Wohnortnähe: Die Berater kennen die regionalen Sozialdienste, helfen bei der Suche nach einem wohnortnahen Pflegedienst oder Pflegeheim und informieren über weitere Hilfsangebote wie Nachbarschaftshilfen, Pflegekurse oder Selbsthilfegruppen für pflegende Angehörige. 

Pflegekurse und -schulungen: Praktisches Wissen lernen

Wer einen Angehörigen pflegt, hat viele Fragen. Insbesondere bei der Pflege zuhause benötigen Angehörige praktisches Wissen, beispielsweise zu rückenschonendem Heben, zur Unterstützung bei der Körperpflege oder zum Umgang mit Demenzkranken. Kostenfreie Pflegekurse vermitteln dieses Wissen, bieten aber auch Informationen zu Pflegeleistungen und Hilfe bei Anträgen. Auch Strategien zur Organisation und Bewältigung der Pflege sowie zur persönlichen Stressbewältigung und Entlastung werden aufgezeigt.  

Informationen zu Pflegekursen in der Nähe bieten die Pflegeberatung der Pflegekasse oder der nächstgelegener Pflegestützpunkt. In der Regel werden allgemeine Pflegekurse sowie spezielle Pflegekurse zu bestimmten Erkrankungen, beispielsweise Demenz, Parkinson oder Schlaganfall angeboten. Je nach Bedarf können sich Angehörige auch in einem Online-Pflegekurs beraten oder zuhause individuell schulen lassen. 

Entlastung durch Pfle­ge­hilfs­mittel oder eine barrie­re­freie Wohnung

Pflegende Angehörige sollten möglichst kräfteschonend arbeiten. Zahlreiche Hilfsmittel wie ein Pflegebett oder einen Badewannenlift können die Pflege deutlich erleichtern. Auch Umbaumaßnahmen in der Wohnung können sinnvoll sein, wenn dadurch zum Beispiel die Räumlichkeiten mit einem Rollator befahrbar sind. Viele Hilfsmittel oder Umbauten finanzieren die Pflegekassen. Pflegedienste, Pflegestützpunkte oder die Pflegeberatung kennen alle Fördermöglichkeiten und können darüber umfassend informieren.

Regionale Angebote und Selbsthilfegruppen

Neben den genannten, gesetzlich verankerten, Hilfsangeboten gibt es in vielen Städten und Gemeinden zusätzliche Hilfen für Senioren, Pflegebedürftige oder deren Angehörige. Kirchen, Wohlfahrtsverbände, aber auch kommerzielle oder private Organisationen bieten stunden- oder tageweise Betreuung, Einkaufshilfen oder Begleitung bei Arztbesuchen und Erledigungen an. Teilweise werden die Angebote durch Ehrenamtliche durchgeführt.

Tagespflege

Einrichtungen der Tagespflege werden beispielsweise von Wohlfahrtsverbänden, kirchlichen, privaten oder kommerziellen Trägern betrieben. Pflegebedürftige können hier ein oder mehrere Tage pro Woche tagsüber betreut werden, was pflegende Angehörige entlastet. Je nach Pflegegrad übernimmt die Pflegekasse einen Teil der Kosten. 
 

Stundenweise Betreuung

Auch eine stundenweise Betreuung der Pflegebedürftigen kann pflegende Angehörige entlasten. Entsprechende Angebote gibt es bei kommerziellen Pflege- oder Betreuungsdiensten. Wohlfahrtsverbände, kirchliche Träger oder private Initiativen bieten ebenfalls stundenweise Betreuung für Senioren und Pflegebedürftige an, beispielsweise in Form von Seniorentreffs oder Demenzcafés.  

Einkaufs- und Alltagshilfen

Jedem Pflegebedürftigen steht ein Entlastungsbeitrag zu, der für eine Haushaltshilfe, den Wocheneinkauf oder die Begleitung zum Arztbesuch genutzt werden kann. Um den Entlastungsbeitrag nutzen zu können, sollte ein anerkannter Anbieter für Entlastungsleistungen gewählt werden. Darüber hinaus bieten viele Gemeinden oder Seniorenbüros Alltagshilfen oder Besuchsdienste durch Ehrenamtliche an. Mahlzeiten-Bringdienste wie „Essen auf Rädern“ entlasten pflegende Angehörige ebenfalls.

Selbsthilfegruppen: Unterstützung durch Gleichgesinnte

Selbsthilfegruppen, beispielsweise für Angehörige von Demenzkranken, bieten die Möglichkeit zum Austausch sowie praktische Tipps und emotionale Unterstützung für pflegende Angehörige. Informationen zu Selbsthilfegruppen finden Interessierte online oder beim nächstgelegenen Pflegestützpunkt. 

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