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Wer wird pflegebedürftig?

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In Deutschland werden zunehmend mehr Menschen pflegebedürftig. Aber wer ist davon tatsächlich betroffen und warum? Lesen Sie hier, was die Ursachen für Pflegebedürftigkeit sind, welchen Einfluss das Geschlecht hat und wie viele Menschen in 20 oder 40 Jahren pflegebedürftig sein könnten.

So viele Menschen sind in Deutschland aktuell pflegebedürftig

Nach aktuellen Informationen des Bundesministerium für Gesundheit, waren Ende 2021 rund 4,6 Millionen Menschen in Deutschland pflegebedürftig. Der Anteil der Pflegebedürftigen an der Gesamtbevölkerung liegt damit bei 4,9 Prozent. Im Vergleich: Im Jahr 2011 lag der Anteil mit 2,5 Millionen Menschen noch bei 3,1 Prozent. Dabei trifft Pflegebedürftigkeit vor allem Frauen: Derzeit sind hierzulande etwas weniger als zwei Drittel (62,3 Prozent) aller pflegebedürftigen Menschen weiblich.

Ursachen für Pflegebedürftigkeit

Die Ursachen für Pflegebedürftigkeit sind vielfältig und oft vom Alter abhängig. Ältere Menschen werden häufig durch altersbedingte Krankheiten pflegebedürftig. Nicht selten, weil sie mehr als an einer Krankheit leiden. Zu den häufigsten Gründen und Erkrankungen, die zu Pflegebedürftigkeit im Alter führen, zählen:

  • Frakturen nach Stürzen
  • Akute Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie ein Schlaganfall oder Herzinfarkt
  • Psychische Erkrankungen wie Demenz, Parkinson oder Multiple Sklerose
  • Chronische Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzschwäche (Herzinsuffizienz), Rheuma, Osteoporose oder Diabetes mellitus Typ 2

Viele chronische Erkrankungen kommen zwar auch bei Menschen unter 60 Jahren vor. Häufig sind diese aber noch nicht so weit fortgeschritten, dass sie zu Pflegebedürftigkeit führen. Bei jungen oder jüngeren Menschen sind die Gründe für Pflegebedürftigkeit deshalb oft ganz andere. Die häufigsten Ursachen sind:

  • Lähmungen
  • Intelligenzminderungen
  • Epilepsie
  • Entwicklungsstörungen
  • Down-Syndrom

Eher seltener, aber auch Gründe für einen Pflegebedarf in jungen Jahren sind Depressionen, Suchtmittelkonsum oder Unfälle.

Wer wird pflegebedürftig: Alter und Geschlecht sind ausschlaggebend

Das Risiko, pflegebedürftig zu werden, ist in hohem Maße vom Alter abhängig. Denn mit zunehmendem Alter steigt auch das Risiko für bestimmte Erkrankungen, die früher oder später zu Pflegebedürftigkeit führen können. Während bei den unter 60-Jährigen nur rund ein Prozent pflegebedürftig sind, gibt es bei den über 90-Jährigen die höchste Pflegequote. Dreiviertel (76 Prozent) der Menschen in dieser Altersgruppe sind pflegebedürftig. Zudem ist das Risiko, ein Pflegefall zu werden, vom Geschlecht abhängig. Der Anteil der Frauen nimmt ab einem Alter von 70 Jahren zu und steigt mit zunehmendem Alter deutlich höher als bei den gleichaltrigen Männern.  

Pflegebedürftigkeit nach Altersgruppen

Pflegebedürftigkeit tritt mit zunehmendem Alter immer häufiger ein. Derzeit sind Frauen und Männer in den verschiedenen Altersgruppen wie folgt von Pflegebedürftigkeit betroffen:

  • Unter 60 Jahren: 1 Prozent der Frauen und 1,2 Prozent der Männer
  • 60 – 69 Jahre: 3,7 Prozent der Frauen und 3,8 Prozent der Männer
  • 70 – 74 Jahre: 7,8 Prozent der Frauen und 7,4 Prozent der Männer
  • 75 – 79 Jahre: 15 Prozent der Frauen und 12,2 Prozent der Männer
  • 80 – 84 Jahre: 29,7 Prozent der Frauen und 21,7 Prozent der Männer
  • 85 – 89 Jahre: 55,1 Prozent der Frauen und 39,6 Prozent der Männer
  • 90 Jahre und älter: 80,9 Prozent der Frauen und 63,9 Prozent der Männer

Wo leben die meisten Pflegebedürftigen? 

In Deutschland leben derzeit 18,3 Millionen Menschen, die 65 Jahre und älter sind. Altershochburg ist Sachsen-Anhalt. Kein anderes Bundesland hat im Vergleich zur Gesamtbevölkerung mehr Menschen, die 65 Jahre und älter sind. Weitere Bundesländer mit einem hohen Anteil an Menschen ab 65 Jahren sind Sachsen, Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Gemessen an der Gesamtbevölkerung leben in Hamburg und Berlin hingegen die wenigsten Menschen ab 65 Jahren. Der Anteil der Menschen im höheren Alter wirkt sich auch auf die Pflegequote aus. So leben in Thüringen, Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern die meisten Menschen mit Pflegebedarf. In der Altersgruppe 75 bis 85 Jahren ändert sich das aber noch einmal: Hier haben neben Mecklenburg-Vorpommern auch die Bundesländer Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen die höchste Pflegequote.

Prognose: Wird es in Zukunft mehr pflegebedürftige Menschen geben? 

Die Zahl der älteren Menschen in Deutschland wird in Zukunft gemessen an der Gesamtbevölkerung immer mehr zunehmen. Grund dafür ist unter anderem die sinkende Geburtenrate seit Mitte der 1960er-Jahre. Zudem steigt die Lebenserwartung hierzulande immer mehr: Die Menschen werden immer älter. Da mit steigendem Alter auch das Risiko für Pflege zunimmt, wird in Zukunft auch der Anteil der pflegebedürftigen Personen zunehmen. Hochrechnungen schätzen die Zahl der Pflegebedürftigen im Jahr 2040 auf 5,37 Millionen Menschen. Im Jahr 2060 könnten es 6,19 Millionen Menschen sein. Dann sind in der Altersgruppe 80 bis 89 Jahre rund 2,19 Millionen betroffen und ab einem Alter von 90 Jahren 2,1 Millionen Menschen. Zum Vergleich: Heute sind unter den 90-jährigen 630.000 Menschen pflegebedürftig.

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